Der Equal Pay Day steht für den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern, der laut statistischem Bundesamt in Deutschland 21 Prozent beträgt. Diese große Lohndifferenz hat zur Folge, dass Frauen bis zum 18. März, d.h. 77 Tage umsonst arbeiten, während Männer seit dem 01. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Somit beträgt der Stundenlohn für Männer brutto 4,41 Euro mehr als bei den Frauen.
Geschlechterungerechtigkeit: Gibt es das noch? Haben wir heutzutage wirklich noch Vor-und Nachteile aufgrund unseres Geschlechtes? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten wir, vierzehn interessierte Männer und Frauen, uns ein ganzes Wochenende lang vom 08.-10.02.2019 in Essen.
Vor genau 100 Jahren, am 19.01.1919, nahmen Frauen das erste Mal als Wählerinnen und Gewählte an der Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung teil.
Erst seit 1908 dürfen Frauen in politische Vereinigungen und Parteien eintreten und politische Vereine gründen. Unterschiedliche Zusammenschlüsse kämpften zu damaliger Zeit alle für das gleiche Ziel: „Männer und Frauen haben grundsätzlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten“. Dieser in 1918 gefasste Beschluss der Weimarer Verfassung brachte den Durchbruch des Frauenwahlrechts.
Am zweiten Adventswochenende hat sich eine kleine aber feine Gruppe der BAG Bildungsgestalter in Erfurt getroffen. An diesem Wochenende haben wir uns intensiv mit unseren Erfahrungen aus dem Bildungssystem auseinandergesetzt. In einer Rolwa und beim Schreiben von Testemonies haben wir uns hierfür viel Zeit genommen
Acht junge Frauen trafen sich vom 31.8 -02.09, in Dortmund, um gemeinsam an der Analyse von Geschlechter(un)gerechtigkeit zu arbeiten. An diessem Wochenende ging es unter anderem vom Persönlichen Leben aus und es wurde sich Intensiv mit verschiedenen Themenfeldern beschäftigt und haben das eigenen Standing gestärkt. Abgeschlossen ist das Ganze aber noch nicht! Weitergehen soll es mit einem nächsten Wochenende Anfang 2019, bei dem auch wieder Männer eingeladen werden.
Die Bundesaktionsgruppe Bildung hat sich vom 13.-15. Juli in Hannover zu ihrem zweiten Treffen zusammen gefunden.
Nachdem wir verschiedene Bildungssysteme nach klaren Rastern miteinander verglichen haben, haben wir uns die oben genannten Fragen beim letzten Wochenende der BAG Bildung gestellt. Wichtig dabei war es die Grenzen der aktuellen Bildungssysteme aus den Kopf zu schieben und neu zu denken. So gibt es in unserem perfekten Schulsystem keine Klassen im herkömmlichen Sinne, sondern spezifizierte Lernräume in denen Schüler*innen altersunabhängig ihrem Wissensstand angepasst Wissen erlernen können.