Abschlussbericht der Bundesaktionsgruppe „Weltnah“

Weltnah

Im Jahr 2005 wurde der Praktiker Weltnah als bundesweite Arbeitsgruppe gegründet. In den ersten Jahren ging es um das Thema „Globalisierung“. Jugendliche beschäftigten sich mit verschiedenen Aspekten und entwickelten das Gesellschaftsspiel „Globial“, um jungen Menschen spielerisch das Thema Globalisierung näherzubringen.

Nach einigen Jahren veränderte sich der Fokus und das Thema „Flucht und Migration“ rückte in den Vordergrund.

Weltnah nahm sich der Situation junger Sinti*zze und Rom*nja an, indem die Gruppe einerseits ein Ort für Begegnung, Miteinander und Austausch war, sich andererseits aber bewusst für (junge) Menschen mit ungesichertem Aufenthaltsstatus einsetzte. Die Jugendlichen bildeten sich eine Meinung zur aktuellen Asylpolitik und geltenden Gesetzen. Daraufhin entwickelte die Gruppe die Vision „Migration in Würde“ und arbeitete an einem „moralischen Gesetzbuch“.
Den jungen Menschen war es von Beginn an wichtig, ihre Erkenntnisse und Ergebnisse mit der Öffentlichkeit zu teilen und andere Menschen zu informieren. Es gab eine thematische Postkartenaktion, die Entwicklung der Broschüre „So keres? Was machst du?“ einen gleichnamigen Film, sowie die Ausstellung „Eine*r von uns“, die Widersprüche und Forderungen zu einzelnen Lebensrealitäten aufzeigte.

Die Bundesaktionsgruppe Weltnah bestand bis zum Jahr 2020 und wurde innerhalb der 15 Jahre zweimal mit dem Preis des Aktionsbündnisses Demokratie und Toleranz ausgezeichnet.

Termine

Fr, 25.10.24 - So, 27.10.24 Leitungsrat in Holle: Haus Wohldenberg
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